© Tierfreunde Rhein-Erft
Aktuelles aus der
Meerschweinchen-Notstation…
Was leistet eine private Meerschweinchen-Notstation?
Aufnahme, Beratung, Vermittlung, Urlaubs- und Krankenpflege
Heike Tschirner und Team
Das
Team
besteht
derzeit
leider
nur
noch
aus
zwei
Pflegestellen.
Aufgenommen
werden
nicht
mehr
gewollte
und
erkrankte
Meerschweinchen. Sofern die Teammitglieder Hinweise auf schlechte Haltung, Einzelhaltung, Verwahrlosung oder dubiose
Ebay-Kleinanzeigen
bekommen,
gehen
sie
darüber
hinaus
„undercover“
in
Haushalte
und
holen
nicht
artgerecht
gehaltene
Meerschweinchen
heraus.
Manchmal
bleibt
nichts
anderes
übrig,
als
die
Meeris
„freizukaufen“,
weil
„ihre”
Menschen
trotz
Schlechthaltung Profit mit ihnen machen möchten.
Jedes
aufgenommene
Meerschweinchen
wird
zunächst
gesundheitlich
gecheckt,
im
Anschluss
eine
3-Tagekotprobe
gesammelt,
um
sicher
zu
gehen,
dass
der/die
Neuankömmling*e
nichts
einschleppen.
Das
können
z.B.
Würmer,
Kokzidien,
Giardien,
Flagellaten
oder
Hefen
sein.
Da
Zähne
der
Meerschweinchen
ein
Leben
lang
wachsen
und
bei
schlechter
Fütterung
zu
Fehlstellungen
neigen,
werden
Neuzugänge
des
Weiteren
dem
Tierarzt
vorgestellt,
um
die
Backenzähne
auf
evt.
Fehlstellungen
kontrollieren
zu
lassen.
Männliche
Meerschweinchen
(Böcke)
werden,
soweit
es
vom
Alter
und
deren
Gesundheitszustand möglich ist, kastriert und nur kastriert weitervermittelt.
Jede
der
angesprochenen
Pflegestellen
beherbergt
auch
einen
Gnadenhof,
wo
alte
und
kranke
Meeris
bis
zum
Lebensende
artgerechte
Versorgung
erfahren.
Das
ist
nicht
nur
ein
personeller,
sondern
auch
ein
immenser
finanzieller
Aufwand,
da
die
meisten Meeris lebenslang mehrere Medikamente benötigen.
Kranke
Meerschweinchen
werden
von
den
Teammitgliedern
liebevoll
umsorgt
und
gesund
gepflegt.
Die
Teams
verfügen
über
ein
breites
naturheilkundliches
Wissen,
welches
sie
gern
an
Meerschweinchen-Halter*innen,
die
Meeris
adoptieren,
weitergeben.
Tierfreundin
Heike
Tschirner
ist
mehrfache
Tierbuchautorin
und
hat
u.a.
das
Buch
„Meerschweinchen
…
was
uns
glücklich
macht“
geschrieben,
in
dem
es
um
Haltung,
Ernährung
und
Gesunderhaltung
von
Meerschweinchen
geht.
Das
Buch
ist
nicht
aus
der
Sicht
des
Menschen
verfasst;
hier
erzählt
die
alte
Meerschweinchen-Dame
„Lady
Cindy“,
was
Meerschweinchen
zu
einem
glücklichen
Leben
brauchen.
Weiterhin
wird
in
dem
Buch
auf
Kranksein
und
„Notapotheke“
eingegangen.
Darüber
hinaus enthält das Buch die „Schweinchen-CHECK“ Liste.
Bitte
haben
Sie
Verständnis,
dass
die
Vermittlungsbedingungen
strenger
sind
als
bei
vielen
anderen.
Als
Tierfreunde
vermitteln
die
Teammitglieder
der
Meeris-Notstation
nur
in
allerbeste
Hände.
Voraussetzungen
sind
u.a.
Gruppenhaltung,
verbunden mit ausreichend Freilaufmöglichkeit.
Meeris
werden
immer
auf
neutralem
Boden
vergesellschaftet,
um
sicher
zu
stellen,
dass
„die
Chemie“
zwischen
den
Tieren
stimmt. Vorkontrollen im neuen Zuhause erfolgen, bevor die Meeris die Station oder Pflegestelle verlassen.
Beratung,
wie
ein
Meerschweinchen-Zuhause
aussehen
sollte,
ist
für
die
Teams
von
entscheidender
Bedeutung.
Nach-
kontrollen finden regelmäßig statt.
Potenzielle
Adoptanten
müssen
sich
mindestens
3-4
Stunden
Zeit
nehmen,
um
den
“Meerschweinchen-CHECK“
zu
absol-
vieren.
Das
ist
notwendig,
um
Meeris
artgerecht
halten,
ernähren
und
Krankheitsanzeichen
rechtzeitig
erkennen
zu
können. Die häufigsten Erkrankungen werden angesprochen und deren Anzeichen erläutert.
Neue
Meerschweinchen-Halter*innen
werden
im
Anschluss
an
die
Adoption
begleitet;
d.h.,
bei
Unsicherheit
und/oder
Krankheit
der
Meeris
können
die
Teammitglieder
kontaktiert
und
Rat
eingeholt
werden.
Ebenso
übernimmt
die
Station
Krankheits- und Urlaubspflege.
Aufklärungsarbeit
rund
um
Meerschweinchen
ist
für
die
Teams
von
besonderer
Bedeutung.
Meeris
sind
keine
Kinderzimmer-
Spieltiere
–
auch
wenn
sie
meist
für
wenig
Geld
zu
haben
sind.
In
keinem
Fall
handelt
es
sich
um
anspruchslose
Tiere,
die
in
einem
1-Meter-Käfig
ohne
Artgenossen
glücklich
werden.
Deshalb
sind
die
Teammitglieder
mindestens
zweimal
jährlich
im
Tierheim
Dormagen
vertreten,
um
ehrenamtlich
Aufklärungsarbeit
zu
leisten.
Das
Tierheim-Personal
in
Dormagen
wurde
in
Sachen
Meerschweinchen
geschult.
Auch
im
Tierheim
„Helenenhof“,
Hürth,
waren
Teammitglieder bereits ehrenamtlich zu Gast, um Aufklärungsarbeit zu leisten.
Im
Januar
2017
startete
der
“Runde
Tisch”
,
wo
sich
Meeris-Liebhaber*innen
und/oder
diejenigen,
die
es
werden
wollen,
austauschen
können,
zum
ersten
Mal
-
und
das
sehr
erfolgreich.
.
Tierfreundin
Heike
Tschirner
&
Team
bieten
bei Interesse eine geeignete Plattform
.
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht Tierfreundin Heike Tschirner “Zuckerschnuten-News”, die wir für Interes-
sierte gern als downloads zur Verfügung stellen.
Information & Schulung
Meerschweinchen-HOTLINE,
(Haltung, Ernährung, Krankheiten, Vergesellschaftung, Hilfe bei der Suche nach Meeris)
Tel.: 02238/4782773 (AB) + h.meeris@gmx.de
Zuckerschnuten-News
Mai/Juni 2016
Juli/August 2016
Sept./Okt. 2016
Nov./Dez. 2016
Jan./Febr. 2017
März/April 2017
Runder Tisch
Tag der offenen Tür
Samstag, xx.xx.2024, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Einladung zum Download und Weiterleitung an Interessierte
Corona bedingt ist vieles anders.
Anmeldung und Terminvergabe zwingend erforderlich.
Infostand im Tierheim Dormagen
Samstag, xx.xx.2024, 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sonntag, xx.xx.2024, 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Kostenfrei Meerschweinchen-CHECK lernen
Samstag, 05.10.2024, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr - ausgebucht! -
Einladung zum Download und Weiterleitung an Interessierte
Meerschweinchen on Tour
Samstag, xx.xx.202x, 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
xxxxxx
xxxxxx
Einladung zum Download und Weiterleitung an Interessierte
Besuch am 06.10.2018 im Caritas Seniorenzentrum Pulheim - Fazit
Besuch am 04.05.2019 im Caritas Seniorenzentrum St. Ursula, Hürth - Fazit
Pressebeiträge
Auszug aus dem Magazin der Tierschutzpartei “Mensch - Umwelt - Tier”, Ausgabe 2/2018, Nr. 56, S. 52 bis 55
Auszug aus der “Sonntags Post”, Gesamtausgabe Nr. 52/2018, vom 29.12.2018
Auszug aus dem Kölner Stadt-Anzeiger, Lokalteil Rhein-Erft, vom 21.05.2019
Meerschweinchen-Schicksale
Gnadenhof-Meerschweinchen Snowy
Mom Sallys Lebens- und Leidensweg
Gnadenhof-Meerschweinchen Smilla
Gnadenhof-Meerschweinchen Lilly
Gnadenhof-Meerschweinchen Kiara
Toffee,
Cinni,
Scotty
und
Morle
wurden
im
Januar
2018
in
die
Meeris-Notstation
aufgenommen.
Toffee
und
Morle
mussten
wir
bereits
über
die
Regenbogenbrücke
gehen
lassen.
Sehen
und
nicht
helfen
können…
-
nicht
nur
für
Heike,
Andrea
und
Grit
emotional
kaum
verkraftbar.
Oft
zweifeln
sie
an
ihrem
unermüdlichen
Einsatz,
denn
sie
lieben
die
Stationstiere
ebenso,
wie
die
meisten
ihren
Hunde
oder
ihre
Katze,
obwohl
Meeris
als
Kleintiere
in
der
Öffentlichkeit
“Null Lobby” genießen.
Schock, Machtlosigkeit und Verzweiflung, gelegentlich Wut und Zorn auf ehemalige, gedankenlose oder einfach nur
“dickhäutige” Halter*innen machen sich breit, wenn wir Meeris gehen lassen müssen. - Leider ist das oft, denn Mee-
ris werden i.d.R. erst “auf den letzten Drücker” - wenn überhaupt - in die Obhut einer Notstation abgegeben. Wird
ein Meeri zum “wirtschaftlichen Totalschaden”… “Sterben lassen, preiswert ein neues her,” lautet leider die land-
läufige Meinung.
Das,
was
Heike,
Andrea,
Grit
und
alle
Tierfreunde
den
Blick
nach
vorn
richten
lässt…
-
Es
gelingt
immer
wieder,
das
eine
oder
andere
todgeweihte
Meeri
“von
der
Schippe”
zu
holen,
um
ihm
den
Rest
seiner
(hoffentlich
zahlreichen)
Tage
ein
artgerechtes
Meerschweinchenleben
zu
bieten.
Aber
-
jeder
Tod
ist
schrecklich,
insbesondere,
wenn
er
innerhalb von Sekunden eintritt. Diese Bilder im Kopf kann man nur schwer vergessen. Einige haften lebenslang.
Jedes
Leben, auch das von Meeris, ist es wert, dafür zu kämpfen.
Weitere wertvolle Hinweise und Tipps:
•
Nur gemeinsam glücklich (21.08.2019)
Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Tipps für die artgerechte Haltung von Meerschweinchen
•
Meerschweinchen - Typische Fehler in der Haltung (29.07.2019)
Tierschutzorganisation VIER PFOTEN stellt die häufigsten Fehler zusammen
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